Im Lebenslauf kann eine Menge falsch gemacht werden. Bedenkt man, dass Personaler sich lediglich 6 Sekunden Zeit nehmen um einen Lebenslauf zu überprüfen, sollte dieser perfekt sein.
Lese hier wie du deinen Lebenslauf in 6 einfachen Schritten optimieren kannst.
1. Fokussiere dich auf das erste Drittel deines Lebenslaufs
Egal, ob du unter Zeitdruck stehst oder mehrere Stunden mit dem Verfassen und der Formatierung deines Lebenslaufs verbringen kannst – das erste Drittel deines Lebenslaufs ist das wichtigste. Da Personalmanager nur ein paar Sekunden damit verbringen, einen Lebenslauf zu prüfen, muss der obere Teil deines Lebenslaufs perfekt sein.
Ein Personalverantwortlicher wird dich aufgrund dieses ersten Drittels zum Vorstellungsgespräch einladen, sonst nichts. Wenn das erste Drittel nicht beeindruckt, sind weitere Anpassungen erforderlich (z.B. Ergänzungen der Karrierezusammenfassung, das Umstellen einiger Abschnitte oder das Hinzufügen von zusätzlichen Fähigkeiten, Qualifikationen etc.).
2. Entferne deine Zielsetzung.
Dies ist eines der schnellsten Dinge, die du tun kannst, um deinen Lebenslauf zu verbessern und eines der ersten Dinge, die ich überprüf werden.
Zielformulierungen sind aus dem Jahr 2010 (vielleicht sogar 2005) und unnötig. Es ist klar, was dein Ziel ist – den Job, das Praktikum, etc. zu bekommen, für den du dich bewirbst. Schreibe stattdessen eine prägnante Zusammenfassung deiner Karriere oder deines Berufsprofils (oder wie auch immer du es nennen willst), die in etwa fünf Sätzen oder Aufzählungspunkten beschreibt, wer du bist und was du zu bieten hast.
In der Zusammenfassung solltest du jedoch nicht alles verraten. Es ist als eine Einleitung zu verstehen, die Lust auf den Rest deines Profils macht.
3. Zahlen und Prozentangaben nutzen (wenn angemessen und hilfreich)
Zahlen und Prozentangaben geben Arbeitgebern Aufschluss über den Umfang Ihrer Verantwortung sowie einen Einblick in deine Erfolge.
Aber nicht übertreiben – füge Zahlen nur hinzu, wenn sie angemessen und hilfreich sind. Zu wissen, wie viel Umsatz du im Monat gemacht hast – super relevant. Zu wissen, wie viel Geld in der Kasse war, die du bedienst – nicht relevant. Überprüfe jedes Nomen in deinem Lebenslauf und schaue, ob es von einem zusätzlichen Adjektiv profitieren würde.
4. Die wichtigsten Informationen an den Anfang stellen
Du solltest zwar genug Zeit aufwenden, um deinen Lebenslauf für jede Stelle, auf die du dich bewirbst, anzupassen, aber das Anpassen von Lebensläufen ist ein zeitintensiver Prozess und dauert nicht nur ein paar Minuten . Außerdem geht es in diesem Artikel um die schnelle Erstellung von Lebensläufen. Auf Jobseeker kannst du dir einen angepassten Lebenslauf erstellen lassen. Daher schlage ich vor, dass du dich vorerst nur auf die Reihenfolge deines Lebenslaufs konzentrierst und die wichtigsten Informationen an den Anfang stellst.
Deine relevanteste Erfahrung sollte immer ganz oben stehen, auch wenn es nicht deine aktuellste Erfahrung ist, da du immer mehrere Abschnitte haben kannst, die deine Erfahrung auflisten (z. B. „Relevante Erfahrung“ und „Zusätzliche Erfahrung“). Abhängig von deinem Bereich und der Menge an Erfahrung sollte auch deine Ausbildung ganz oben im Lebenslauf erscheinen.
5. Verteile deine Erfolge in deinem Lebenslauf
Es ist zwar wichtig, Verantwortlichkeiten in deinem Lebenslauf aufzuführen, aber der Schwerpunkt sollte auf deinen Erfolgen liegen. Die meisten Stellenbezeichnungen geben eine gute Vorstellung davon, was die Stelle beinhaltet; füge einfach ein paar beschreibende Sätze über deine Aufgaben hinzu und der Personalverantwortliche wird wissen, was du getan hast. Personalverantwortliche wollen jedoch nicht nur wissen, was du getan hast, sondern auch, was du erreicht hast.
Um ihnen das zu geben, solltest du deine besten Leistungen in deinen Lebenslauf integrieren; Arbeitgeber wollen wissen, was du getan hast, um den Job zu beherrschen und über die Stellenbeschreibung hinauszugehen. Vergesse nicht, relevante Zahlen und Prozentangaben zu den Erfolgen zu machen! Sich auf Leistungen zu konzentrieren, anstatt nur auf Verantwortlichkeiten, ist eine der besten Möglichkeiten (wenn nicht sogar die absolut beste), um deinen Lebenslauf hervorstechen zu lassen.
6. Achte darauf, dass die Schriftart deines Lebenslaufs klar und einheitlich ist
Das Aussehen deines Lebenslaufs kann eine Menge über dein professionelles Auftreten (oder dessen Fehlen) aussagen. Folglich sollte dein Lebenslauf von oben bis unten professionell, sauber und leicht zu lesen sein. Fließtext sollte nicht kleiner als Schriftgröße 10 sein (ich bevorzuge 11) und Überschriften sollten im Bereich von 14 – 16 liegen. Verwende zudem Großschreibung, Fett- und Kursivdruck konsequent (z.B. alle Stellenbezeichnungen fett, alle Daten kursiv).
Sei sparsam mit Farben (es sei denn, du bewirbst dich im Kreativ-Bereich). Zum Beispiel, ein schönes Blau für die Kopfzeilen und die Kontaktdaten ist in Ordnung. Achte auch darauf, dass deine Aufzählungspunkte richtig angeordnet sind und es keine Formatierungsfehler gibt.
Du solltest auch wissen, welche 15 Dinge nicht in deinen Lebenslauf gehören.